07.04.2022 – Kontaktaufnahme mit Besitzerin einer Stute deren Wunde am Hinterbein sehr schlecht heilt
Die Stute Clara hatte seit nun 2 Wochen eine Trittverletzung, die sie sich auf der Koppel zugezogen haben muss. Diese wurde tierärztlich mehrmals kontrolliert, war aber auch nach 2 Wochen nicht zur Zufriedenheit der Tierärztin. Es kam zu einer starken Wundheilungsstörung. Da das Immunsystem parallel durch eine Entzündung des Atmungsapparates geschwächt war, tat sich der Stoffwechsel der Stute sehr schwer die Wunde zureichend abheilen zu lassen.
Unmittelbar am 08.04.22 begannen wir mit der ersten Lasersitzung. Die Art der Behandlung wählte ich sehr bewusst, da ich bereits in Vergangenheit Wunden positiv mit der Low Level Lasertherapie unterstützen konnte. Die Lasertherapie unterstützt die Wundheilung und kompensiert Störeinflüsse, die den Heilungsverlauf komplizieren, verhindern oder verzögern können. Die genau Wirkweise, Anwendungsgebiete könnt ihr im Bereich Leistungen > Lasertherapie nachlesen.
In Rücksprache mit der Besitzerin veranschlagten wir direkt 5 Sitzungen im täglichen Rhythmus, da die Behandlung mit dem Laser selbstverständlich keine “Wunderheilung” ist, sondern wir die Zellen erst einmal stimulieren müssen sich zu regenerieren. Auf den beiden Bildern erkennt man sehr gut die positive Entwicklung nach bereits 3 Sitzungen. Nach der 5. Sitzung kontrollierte nochmals der Tierarzt der Besitzerin, die Wunde musste nun nicht mehr verbunden werden!
Die Sitzung an sich dauert tatsächlich lediglich 10 Minuten. Die Lichtimpulse haben eine sehr hohe Intensität und stimulieren die Zellen ab der ersten Sekunde. Zellen benötigen eine minimale Reaktionszeit, um Reize aufzunehmen und zu integrieren. Das erklärt die oft kurz scheinenden Behandlungsdauern zwischen 3 und 10 Minuten.
Das schöne an der Lasertherapie : Die meisten Nebenwirkungen sind gering und flüchtig (1-5%). Sie können durch eine individuelle Überempfindlichkeit oder durch eine Überdosierung verursacht werden.
